News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Laudatio JHV 2019

Im Rahmen des traditionellen Empfanges, den die Landesverkehrswacht anlässlich ihrer Tagung durchführt, kann der Präsident zunächst

Kristiane Höhne ehren, die seit 2012 Mitglied der Verkehrswacht Wetteraukreis und seitdem aktiv in die Kita-Arbeit eingebunden ist. Sie war zunächst als Hilfskraft beim KiS- und dem Schulwegprogramm tätig gewesen. Sie  hat 2014 die KiS-Ausbildung erfolgreich absolviert und ist seit dieser Zeit im Betreuungsbereich des Wetteraukreises in den Programmen KiS und Schulwegtraining tätig.

In dem Zeitraum von 2014 bis 2018 hat sie jährlich ca. 50 Termine in Kitas wahrgenommen.

Frau Höhne ist seit 2014 Mitglied im Beirat der Verkehrswacht Wetteraukreis und hat aktiv an vielen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen u.a. in den Programmen AJF und  Fahr Rad teilgenommen.

In den Jahren 2015/16 hat sie in einer der Aufnahmestationen für Flüchtlinge im Wetteraukreis wöchentlich Unterricht „Verkehrsrecht in Deutschland, Tipps für Wege zu Fuß, per Rad und Bus“ erteilt. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass sich weitere Personen an der Basisarbeit der Verkehrswacht beteiligt haben und dann auch Mitglied in der Verkehrswacht geworden sind. Frau Höhne hat sich an der Entwicklung neuer Programme für Wetterauer Kitas engagiert, so z.B. beim Projekt „Radfahren für Vorschüler“, und diese gemeinsam mit dem Personal der Kitas und den Eltern der Vorschüler umgesetzt.

Die bisher noch nicht geehrte Frau Kristiane Höhne hat es verdient, heute mit der Ehrennadel der LVW in Silber ausgezeichnet zu werden.

Gisela Bittner-Brink, die ausgebildete Erzieherin mit einer heilpädagogischen Zusatzausbildung ist, kam in ihrer Funktion als Kita-Leiterin in Wissel / NRW schon Ende der 1970er Jahre mit der Kreisverkehrswacht, die regelmäßige Verkehrsaktionen in der Kita durchführte, und dem Vorschulparlament Kleve in Kontakt. Bereits 1982 trat sie in das Vorschulparlament Kleve ein und wurde nach kurzer Ausbildung seit 1996 selbst aktive Moderatorin. Sie war dort als Multiplikatorin für die Kindergartenarbeit zuständig und gestaltete Aktionen wie „Tommy Teufel“, dem Maskottchen der deutschlandweit aktiven Vorschulparlamente und arbeitete auch in verschiedenen Arbeitsgruppen mit. In dieser Funktion nahm sie mit ihrer Kita an dem Musikwettbewerb „Ein Verkehrslied für Vorschulkinder“ teil, bei dem sie mit dem von den Kindern gemeinsam vorgetragenen „Verkehrslied“ den 1. Preis gewann.Da es zu dieser Zeit an Arbeitsmaterialien für die Verkehrserziehung in Kindergärten mangelte, nahm sie mit den Vorschulparlamenten Duisburg und Kleve Kontakt auf. Beide bildeten eine Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Arbeitsbuches mit Verkehrsliedern und Verkehrsspielen für Kindergärten.

Dieses Handbuch wurde bei allen 36 Vorschulparlamenten in Deutschland und dem Vogelverlag in München mit Erfolg vorgestellt, von dort übernommen und noch professioneller gestaltet.

Ab 1997 arbeitet sie in Fulda im Vorschulparlament und der Kreisverkehrswacht aktiv weiter im vorschulischen Bereich.

Bereits 1998 nahm sie an der von der Landesverkehrswacht Hessen angebotenen Ausbildung zur Moderatorin für die Durchführung von Erzieherinnenseminaren mit Erfolg teil.

Seit 2001 ist sie Beisitzerin im Vorstand der Kreisverkehrswacht Fulda für den Bereich „Vorschule“. In der Folge führte sie in den Nachbarkreisen Bad Hersfeld, Vogelsbergkreis und in der Wetterau mehrere Erzieherinnenseminare durch.

Im April 2006 wurde sie anlässlich der Mitgliederversammlung in Fulda mit der Ehrennadel der LVW in Silber für ihr Engagement ausgezeichnet. Auf Grund ihrer neuerlichen geleisteten Verkehrssicherheitsarbeit freue ich mich, sie mit der Ehrennadel der LVW in Gold auszeichnen zu dürfen.   

laudatio jhv

Als weitere zu Ehrende hat es Sheila Hartley-Starke, dieseit dem 01.01.1991 Mitglied der Verkehrswacht Frankfurt ist, für ihre langjährige Treue und ihr besonderes Engagement verdient, ausgezeichnet zu werden.

Nachdem sie sich zunächst – vor allem auch aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen – bei ihrer Verkehrswacht als Rechnungsprüferin engagiert hatte, stellte sie sich ab April 2005 der Herausforderung, die Funktion einer Schatzmeisterin zu übernehmen, die sie seitdem bei ihrer Verkehrswacht ausübt.

Gleiches hat sie auf der Ebene der LVW Hessen wahrgenommen. So war sie zunächst ab 2012 als Rechnungsprüferin tätig und hat sich nach Rücktritt des ehemaligen Schatzmeisters der LVW bereitgefunden, dessen Nachfolge im Amt anzutreten. Sie hat dieses Amt mit großem Einsatz und hervorragendem Können zur großen Zufriedenheit aller Vorstandsmitglieder ausgeübt. Dabei hat sie sich als sehr kompetente und korrekte Schatzmeisterin erwiesen, sowohl bei der Verkehrswacht Frankfurt als auch bei der LVW Hessen, und hat mit außergewöhnlichem Einsatz diese doppelte Aufgabe wahrgenommen. Gerade ihre Aufstellungen der Finanzen, die außerordentlich transparent sind, vereinfacht die tägliche Arbeit in beiden Verkehrswachten erheblich. Trotz ihrer gelegentlich auftretenden gesundheitlichen Einschränkungen hat sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre Aufgaben zeitnah und umfassend mit einem unerschütterlichen Einsatz zu erfüllen.

Die Vorstände der beiden Verkehrswachten wünschen sich, dass Frau Hartley-Starke ihre Tätigkeit noch recht lange ausüben kann.

Nachdem sie am 17. März 2010 im Rahmen der Mitgliederversammlung der VW Frankfurt mit der Ehrennadel der LVW in Silber geehrt worden ist, freue ich mich, sie aufgrund ihrer weitergehenden Verdienste heute mit der Ehrennadel der LVW in Gold auszeichnen zu dürfen.

Zum Abschluss wird Reinhold Bleß, der sich seit Jahrzehnten beruflich und auch ehrenamtlich um die Verkehrssicherheit junger Menschen verdient gemacht hat, besonders ausgezeichnet.

Er war nach seiner Ausbildung als Lehrer in der Zeit von 1987 bis 2011 als Fachberater für Verkehrserziehung für Grund- und Sonderschulen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg tätig. Seit 1992 war er Klassenlehrer für Mathematik und Kunsterziehung in der Brüder-Grimm-Schule in Bebra und setzte sich stets für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ein.

Er beteiligte sich dabei engagiert und erfolgreich bei der Verkehrssicherheitsarbeit der stationären Jugendverkehrsschule in Bebra, die er stets förderte und unterstützte. Nachdem er die Qualifikation als Fachberater für Verkehrserziehung erreicht hatte, erhielt er vom Staatlichen Schulamt den Auftrag, Bindeglied zwischen Kreisverkehrswacht und Schule zu sein. Durch den Einblick in die Arbeit der Kreisverkehrswacht hielt er es für erforderlich, mehr für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr, die kaum eine Lobby in unserer Gesellschaft hatten, zu leisten.

Das war Anlass für ihn, aktiv in der Verkehrswacht mitzuarbeiten und wurde deswegen 1995 Mitglied der Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg.

Auf Grund seines Engagements wurde er zum Vorstandsmitglied gewählt. Im Jahr  2008 beriefen ihn die Mitglieder zum Vorsitzenden. In dieser Funktion ist er unermüdlich unterwegs, ob beim Fahrradtraining für Behinderte oder bei Projekten der Verkehrswacht in Schulen oder Kindergärten.

Zu Beginn bei fast jeder der von ihm betriebenen Aktionen war seine Botschaft:

„Wir haben in dem jeweiligen Jahr mit sehr vielen Veranstaltungen wieder für mehr Verkehrssicherheit in unserem Landkreis geworben und aktiv dafür gearbeitet. Damit haben wir vielen Menschen unsere Arbeit zur Verkehrssicherheit passiv und aktiv darstellen können.“

Beim bundesweit durchgeführten Wettbewerb „mobil bleiben, aber sicher!“ belegte seine Verkehrswacht im Rahmen der Fachtagung der DVW im Jahr 2014 in Berlin einen hervorragenden dritten Platz mit dem Thema: „Fußgängerausbildung von behinderten Menschen der sozialen Förderstätten in unserem Landkreis“.

Auf Grund seines langjährigen Engagements wurde er am 9. April.2010 im Rahmen der Mitgliederversammlung der LVW mit der Ehrennadel der LVW in Silber ausgezeichnet.

Seine besonders positiv zu bewertende Umtriebigkeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist einmalig. Speziell für die Schwachen gibt er alles.

Auf Grund seiner neuerlichen geleisteten Verkehrssicherheitsarbeit freue ich mich, ihn mit der Ehrennadel der LVW in Gold auszeichnen zu dürfen.   
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Hessentag Bad Hersfeld

862 000. Besucher feiern den Hessentag in Bad Hersfeld

Das 59. Landesfest der Hessen „Der Hessentag“ wurde vom 07. bis 15. Juni 2019 im 29.800 Einwohner zählendem Bad Hersfeld durchgeführt. 862 000 Menschen besuchten dieses Landesfest. Die Stadt und der Landkreis Hersfeld -Rotenburg konnten die Gäste mit Themen aus dem ländlichen Bereich neugierig machen und begeistern. Auch die Kreisverkehrswacht Hersfeld-Rotenburg und die Landesverkehrswacht Hessen waren in diesem Zeitraum auf dem Hessentag in der … Einwohner zählenden Osthessischen Stadt unter der Leitung des Vorsitzenden Reinhold Bleß mit tatkräftiger Unterstützung der Verkehrswächter Helmut Iffland, Dieter Könnecke und Karl Röhn vertreten und präsentierten durch einen PKW-Fahrsimulator und einen … Infostand die von ihnen geleistete Verkehrssicherheitsarbeit, durch die das Interesse zahlreicher Besucher geweckt werden konnte. Hierdurch wurde die Neugier der jüng

eren als auch der älteren Generation geweckt. Da die Mobilität im Alter im ländlichen Raum eine wichtige Rolle für die Lebensqualität und für das Verhalten im Straßenverkehr spielt, hatte die Verkehrswacht das Programm „Mobil bleiben, aber sicher im Alter!“ ausgewählt. Diese Aktion erfuhr  einen großen Zuspruch durch die Besucher. Die Verkehrswächter warben mit Aktionselementen für das Programm. Dabei war vor allem das Mitmach-Aktions-Element PKW-Fahrsimulator mit Alkoholsimulation für einen Großteil der Zuschauer von Interesse. Weitere Schwerpunkte waren die Sichtbarkeit und die Ablenkung im Straßenverkehr. Am Informationsstand konnten sich die älteren Besucher durch die neusten Medien zu dem Programm „Mobil bleiben, aber sich im Alter“ informieren oder durch Fragen Informationen zu den typischen Altersschwächen einholen.

Am PKW-Fahrsimulator wurden Gefahrensituationen und Alkoholfahrten simuliert, Bei denen die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf unerwartete Ereignisse reagieren mussten. Den Probanten  wurde bewusst gemacht, warum bestimmte Situationen unfallträchtig sind, und mögliche Verhaltensweisen aufgezeigt. Bei den Alkoholfahrten wurde festgestellt, dass die Entfernung und Geschwindigkeit eines sich herannahenden Autos falsch eingeschätzt wird, die Sehleistung nachlässt, die Reaktionszeit sich verlängert und die Risikobereitschaft erheblich zunimmt.

Zu Beginn wurden den Besuchern die kurzen Videos „Ablenkung – Football Match“ und die „Ablenkung – Strong Girls“ gezeigt und danach die verschiedenen Möglichkeiten der Ablenkung herausgestellt. Nach den Gesprächen, die sehr einsichtig von Seiten der Besucher geführt wurden, sind durch die Videos „Handy am Steuer – Unfallrisiko“ und das Video „Das Gesetz der Straße“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur die verschiedenen Ablenkungen im Straßenverkehr noch einmal verdeutlicht worden.

Den Gästen wurde bewusst gemacht, wie wichtig die Sichtbarkeit als Fußgänger, Rollatorfahrer, Radfahrer, Motorradfahrer oder Kraftfahrer bei der Teilnahme im Straßenverkehr bei Dämmerung und Dunkelheit ist. Diese Sicherheit im Straßenverkehr kann erhöht werden, indem man reflektierende Kleidung, Warnwesten, Sicherheitskragen bei Dunkelheit oder in der Dämmerung trägt. Mit einem Video konnte demonstriert werden, dass sich die Sichtbarkeit beim Tragen von reflektierenden Materialien bis zu 134 m erhöht. Eine kleine Ausstellung von reflektierenden Materialien und Kleidung, wie Warnwesten mit reflektierenden Streifen, Reflexbänder, etc. hatten die Verkehrswächter vorbereitet, um leichter mit den Gästen zum Thema Sichtbarkeit ins Gespräch zu kommen.

Die ehrenamtlich engagierten Verkehrswächter waren motiviert und stolz, auf dem 59. Hessentag wieder die Verkehrssicherheitsarbeit präsentieren zu dürfen.

Aber nicht nur die Verkehrswächter waren stolz über ihre Teilnahme am Hessentag sondern auch der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der Bürgermeister von Bad Hersfeld, Thomas Fehling, sind begeistert: „862 000 Besucherinnen und Besucher haben den 59. Hessentag in der Kur und Festspielstadt besucht. Und ein fröhliches und überaus friedliches Fest gefeiert. Der Hessentag hat gehalten was er versprochen hat. Dort er war faszinierend lebendig.“

Für die kommenden drei Jahre ist der Hessentag bereits vergeben. Im nächsten Jahr wird Bad Vilbel das Landesfest ausrichten. 2021 werden die Stadt Fulda und 2022 Haiger Gastgeber sein.

hessentag 2019

Foto von links: Helmut Iffland, Reinhold Bleß, Dieter Könnecke, Karl Röhn.

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Jahreshauptversammlung und Arbeitstagung

Am 13. April eröffnet der Präsident die Jahreshauptversammlung mit der Begrüßung der Mitglieder, der Ehrengäste und der Aussteller.

Insbesondere begrüßt er Burghard Kratz, Polizeioberrat Polizeipräsidium Südosthessen,

Dominik Brasch Bürgermeister der Gemeinde Bad Soden-Salmünster und Volker Schork AutoClubEuropa ACE, Manfred Hirth, Referent  für Verkehr und Umwelt, ADAC Hessen-Thüringen.

Der Präsident freut sich, die Aussteller Stefan Merz, Geschäftsführer Global Werbesysteme, Stefano Noceti, Geschäftsführer Steno Werbung, Martin Baranowski, Vertriebsleiter Deutschland, Sierzega Elektronik GmbH sowie Barbara Schaumberger und Rosa Brixner, Springer Fachmedien Verlag München vorzustellen.

por kratzPOR Kratz begrüßt die Anwesenden in Vertretung von Polizeipräsident Roland Ullmann, übermittelt dessen Grüße an die Landesverkehrswacht Hessen und geht auf die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verkehrswacht ein. Er ergänzt mit der bedeutenden Bemerkung, dass die Verkehrssicherheitsarbeit ohne die Verkehrswacht für ihn nicht vorstellbar sei, wobei die Zusammenarbeit mit den acht Jugend-Verkehrsschulen im Main-Kinzig-Kreis, die Verwendung des Unterrichtsmaterials der Verkehrswacht bei der Radfahrausbildung in den 4. Klassen sowie die gute Zusammenarbeit in den Kindertageseinrichtungen, besonders der Vorschulkinder, von großer Bedeutung sei.

Bürgermeister Dominik Brasch berichtet über persönliche Erfahrungen mit dem Elterntaxi-Problem vor Schulen, welches auch bei den von seinen Kindern im Main-Kinzig-Kreis besuchten Schulen vorherrsche. Er betont und stärkt weiterhin die ehrenamtliche Sicherheitsarbeit der Verkehrswachten. Zum Abschluss überreicht er im Auftrag von Landrat Thorsten Stolz einen Scheck über 100 Euro und richtet dessen Grüße aus.

Volker Schork, Regionalbeauftragter ACE überbringt die Grüße von Beiratsmitglied Uwe Völker und begrüßt die Verkehrswachtmitglieder auch im Namen des Vorstandes des ACE.

daniel schüleIm Anschluss an die Grußworte trägt Daniel Schüle, Geschäftsführer der Deutschen Verkehrswacht e.V., ein Referat mit dem Thema, „Aktuelle Herausforderungen der Verkehrssicherheitsarbeit aus Sicht der Deutschen Verkehrswacht“ vor. Mit Unterstützung von Power-Point stellt er die aktuellen und zukünftigen Fragen zur Verkehrssicherheitsarbeit der Verkehrswacht vor. Besonders die aktuellen Fragen, wie die anstehende Verordnung für Elektro-Kleinstfahrzeuge spricht er in seinem Vortrag detailliert an, der von den Teilnehmern

Präsident K. Ruppelt kann in seinen Ausführungen auf das erfolgreiche Wirken der Verkehrswacht-Organisation im Jahr 2018 zurückblicken und stellt die Bilanz der im Jahr 2018 erbrachten Leistungen der LVW und der Ortsverkehrswachten heraus. Er führt aus, dass die LVW sowie die Verkehrswachten in Abstimmung mit der DVW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dem DVR bundesweite und mit Zustimmung und Unterstützung des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen landesweite Zielgruppenprogramme sowie Aktionen in vielfältiger Aktion durchgeführt hätten. Mit Freude berichtet er von den Aktivitäten einiger Verkehrswachten, die sich für die Verkehrssicherheit behinderter Menschen im Straßenverkehr und das Radfahrtraining mit Migranten und Flüchtlingen engagiert und dabei erhebliche Erfolge erzielt und öffentlichkeitswirksame Anerkennung gefunden hätten. Er hebt die vom Wirtschaftsministerium, ADAC und LVW durchgeführte Dialog-Display-Aktion hervor, die im Zusammenwirken mit der örtlichen Verkehrswacht in ihrem regionalen Betreuungsbereich hervorragend sowie öffentlichkeitswirksam gestaltet und präsentiert worden sei.

jahrestagung

Besonders weist er auf die von der LVW betriebene Internetseite, mit der interessierte Personen und Gruppen auf die Verkehrssicherheitsarbeit angesprochen werden. So ist es gelungen, mit der immer wieder aktualisierten Homepage, Zielgruppen anzusprechen. Durch Tipps, Anregungen und aktuelle Informationen sind diese auf unsere sicherheitsrelevanten Ideen aufmerksam gemacht worden, wodurch Werbung für unsere ehrenamtliche Arbeit betrieben werden konnte. Die Zugriffszahlen auf die Homepage konnten in den letzten 3 Jahren auf nahezu eine dreiviertel Millionen Zugriffe im Jahr 2018 gesteigert werden.

Schatzmeisterin Sheila Hartley-Starke erklärt den Delegierten die Einnahmen-Überschussrechnung. Durch ihre mündlich vorgetragene und jedem Mitglied ausgehändigte Übersicht sowie klare und übersichtliche Darstellung haben sich keine weiteren Rückfragen ergeben.
K. Ruppelt geht in diesem Zusammenhang auf die Problematik der Verwechselung des Eintrages der Räumlichkeiten der Geschäftsstelle beim Grundbuchamt Frankfurt ein. Aller Wahrscheinlichkeit nach seien die Originalunterlagen bei einem Großbrand im Katasteramt Frankfurt vernichtet worden, so dass hierdurch eine Lösung der Angelegenheit noch offenstehe.

Vizepräsident Heinz Euler gibt seinen auf persönlichen Gründen beruhenden Rücktritt aus dem Vorstand als Vizepräsident der LVW Hessen bekannt. Er beginnt mit einer Rückschau seines Wirkens im Vorstand, dem er seit 2004 ununterbrochen angehöre. Im Jahr 2009 sei er Mitglied des Präsidiums geworden und habe versucht, einige Weichen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu stellen. Hier seien ihm besonders die Themen; Sicherung der Bereitstellung des Materials zur Radfahrausbildung von Grundschülern*innen und die eingegangene Kooperation mit Bikeschool Hessen in letzter Zeit in Erinnerung geblieben. Für die Zukunft wünscht er sich, dass das Landesprogramm zur Fortbildung von Erziehern*innen weitergeführt und mit weiteren Referenten*innen der Landesverkehrswacht erweitertet werden könne. Die vor 2 Jahren begonnene Zusammenarbeit mit Verkehrsexperten zur Lösung des Elterntaxi-Problems liege im weiter am Herzen.

Vizepräsidentin Claudia Schubert beginnt ihren Bericht mit dem Vortrag der Statistik 2018 für das Sicherheitstraining. Auf sechs Trainingsplätzen seien von sieben Verkehrswachten Fahrsicherheitstrainings angeboten worden. In den vergangenen Jahren seien im vergangenen Jahr 2.231 Teilnehmer geschult worden. Die meisten Trainings habe die Verkehrswacht Kassel durchgeführt, gefolgt von der Ortsverkehrswacht Rüsselsheim und der Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg. Sie weist darauf hin, dass die finanziellen Belastungen für die Verkehrswachten zum Erhalt der Trainingsplätze und die Aus- und Fortbildung der Referenten erheblich seien.

Frank Zimmer wirbt in seinem Bericht um neue Moderatoren für das Bundesprogramm „Fit mit dem Fahrrad“ der DVW. Die Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg sei eine der wenigen hessischen Verkehrswachten, die dieses Programm umsetze.

Ein Termin bei der Polizeiakademie in Wiesbaden, bei dem die Verkehrswacht die Zusammenarbeit den angehenden Verkehrserziehern der Jugendverkehrsschulen habe vorstellen wollen, sei leider nicht zustande gekommen.

Friedrich Schmidt berichtet von neu ausgebildeten Stadtpolizisten in Frankfurt, die die Verkehrserziehung in den Kindertageseinrichtungen im Frankfurter Stadtgebiet umsetzten. Als ehemaliger Sachverständiger der DEKRA vertrete er die LVW Hessen bei Kongressen und Seminaren zum Thema der Verkehrssicherheit.

Moritz Kröhl informiert über seine Mitarbeit im Arbeitskreis Jugend der DVW. Die Anfragen zur Hilfe bei der Einrichtung von Jugendgruppen aus dem Kreis der hessischen Verkehrswachten seien sehr zurückhaltend gewesen. Bei den Jugendverkehrswachten gebe es bei der Mitgliedergewinnung bundesweit die gleichen Schwierigkeiten wie bei den weiteren Verkehrswachten. Die Nutzung von Social Media sei nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg, denn auch Facebook, Twitter, Instagram und Co. müssten mit Inhalten gefüllt und entsprechend aufgearbeitet werden.

Rechnungsprüfer Dieter Könnecke trägt den Bericht der Rechnungsprüfer vor, der zu keinen Beanstandungen geführt habe, und beantragt, die Entlastung der Schatzmeisterin, der Mitglieder des Präsidiums und des Vorstandes.

Die Entlastung der Schatzmeisterin, der Mitglieder des Präsidiums und des Vorstandes erfolgt bei Enthaltung der Betroffenen einstimmig.

Nach Rücktritt des bisherigen Vizepräsidenten Heinz Euler aus dem Amt, wird Gerhard Brink, der sich als Kandidat bereit erklärt hatte, für das Amt zu kandidieren, einstimmig als neuer Vizepräsident gewählt und nimmt die Wahl an.

Eine im Hinblick auf die Vorgaben durch die Datenschutzgrundverordnung wird die von Vorstandsmitglied Rolf Mai vorbereitete notwendige Änderung der Satzung einstimmig beschlossen.

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