News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Smiley für Verkehrssicherheit in Brauerschwend

brauerschwend

"Bitte Lächeln", freuen sich Martin Fischer, Thomas Döring, Gerhard Brink, Wolfgang Herda und Timo Georg
über das neue Dialog-Display zur Verkehrssicherheit.

"Sie fahren 23 Kilometer", lächelt am Donnerstagmorgen ein großer, digital aufleuchtender Smiley einem Traktorfahrer am Anfang der Ortsdurchfahrt Brauerschwend von Rainrod kommend in Höhe der katholischen Kirche entgegen. "Top, der Mann hat alles richtig gemacht. Dafür bekommt er sofort ein Lächeln", beobachtet eine Gruppe von Experten die Situation direkt vor Ort: Seit wenigen Tagen überwacht ein Dialog-Display in der Jahnstraße des Schwalmtaler Ortsteils die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. Im Beisein eines Vertreters der Landesverkehrswacht, der Kreisverkehrswacht des Vogelsbergkreises sowie des ADAC Hessen-Thüringen nehmen Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg  und Bauhofleiter Thomas Döring die neue Errungenschaft zur Förderung der Verkehrssicherheit an der gut frequentierten Straße offiziell in Betrieb.

Das Verhalten im Straßenverkehr habe sich massiv verändert. Derweil Kinder und Jugendliche der Verkehrserziehung noch immer offen gegenüberstünden, legten Erwachsene in Sachen Autofahren und Straßenverkehr immer mehr eine deutliche Kritik- und Beratungsresistenz zutage, berichten Gerhard Brink, Vizepräsident der Landesverkehrswacht, Polizeihauptkommissar Martin Fischer, Regionaler Verkehrsdienst Vogelsberg, und auch Wolfgang Herda, ADAC, aus ihren langjährigen Erfahrungen.

"Wir haben etwas Schönes gewonnen zur Sicherheit der schwächsten Glieder unserer Gemeinde", freut sich BM Timo Georg über den Glücksgriff.

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Auftakt Lichttest 2019

Auftakt der Licht-Test-Wochen 2019
beim Autohaus „Huttel & Groß“ in Wetzlarlichttest2019

Seit 62 Jahren wird in Deutschland jeweils im Oktober die Verkehrssicherheits-Aktion "Licht-Test" von der Deutschen Verkehrswacht gemeinsam mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe öffentlichkeitswirksam durchgeführt. Stets mit dem Ziel, Autofahrer wie Kraftfahrzeuge auf die besonderen Herausforderungen der dunklen und kalten Jahreszeit vorzubereiten. Noch immer ergeben die Statistiken, gerade auch jene der kostenlosen und stets wiederkehrenden Licht-Test-Aktionen, die nach den Vorgaben der Straßenverkehrszulassungsordnung die Einstellung der Beleuchtungsanlage überprüfen, dass fast ein Drittel aller überprüften Fahrzeuge mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs ist. Zwangsläufig erhöht sich die Unfallgefahr.

       "Mit dem Lichttest schaffen wir seit vielen Jahren ein unkompliziertes Angebot, damit Autofahrer sicherer durch die dunkle Jahreszeit kommen" fasste Klaus Ruppelt, Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar und Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Sinn und Zweck der Licht-Test-Aktion zusammen. Ruppelt zählte zu den Teilnehmern der Auftaktveranstaltung zu den Licht-Test-Wochen vom 1. bis zum 31. Oktober, für die für den Bereich des Lahn-Dill-Kreises das Peugeot-Autohaus "Hain am Ring" in Aßlar auserkoren worden war. Vizelandrat Heinz Schreiber vertrat den Landkreis, Kreishandwerksmeister Ralf Jeschke und KH-Geschäftsführer Sebastian Hoffmanns sowie der stellvertretende Obermeister der Kfz-Innung Lahn-Dill, Frank Linke, das Handwerk. Weiter waren Aßlars Bürgermeister Roland Esch, PHK Andreas Düding als Vertreter des PP MIttelhessen, ein Vertreter der Verkehrswacht Dillenburg anwesend und natürlich Autohaus-Geschäftsführer Thilo Hain als Gastgeber.

       "Schafft Sicherheit und schützt Leben" lautete treffend das Motto der diesjährigen Beleuchtungsaktion, das Heinz Schreiber um die Erkenntnis "Gesehen werden und selbst gut sehen" ergänzte. Kreishandwerksmeister Jeschke dankte den Innungsbetrieben des heimischen Kfz-Handwerks für ihre Teilnahme an der Aktion, die unter der Schirmherrschaft des Bundeministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Verkehrswacht Deutschland organisiert sowie von ADAC, Auto Bild, Fuchs Schmierstoffe, Osram und dem Zentralverband Augenoptiker unterstützt wird; begleitet wird die Aktion in diesem Jahr von Peugeot als dem offiziellen Auto-Partner des Licht-Tests 2018.

       Die Teilnehmer an der Licht-Test-Auftaktveranstaltung in Aßlar appellieren an die Autobesitzer und -fahrer, dieses Angebot anzunehmen, das die Sicht- und Funktionsprüfung einer vorschriftsmäßigen Einstellung der Scheinwerfer bei allen Lichtsystemen des Autos umfasst. Parallel dazu bieten Fachbetriebe des Augenoptikerhandwerks kostenlose Sehtests an. Gutes Sehen ist im Straßenverkehr nicht selten lebenswichtig. Bruchteile von Sekunden können darüber entscheiden, ob eine Situation richtig eingeschätzt wird und eine angemessene Reaktion möglich ist. Bei bestandenem Licht-Test weist eine Plakette, die für die Anbringung an der Windschutzscheibe gedacht ist, auf die erfolgreich abgeschlossene Überprüfung hin und ist für die Polizei Ausweis einer funktionierenden Beleuchtungsanlage.

Teilnehmer der Licht-Test-Aktion     

 

lichttest 2019

v. li.: O. Zimmermann, K. Ruppelt, G. Färber, R. Jeschke, P. Stöcklein, H.-L. Greeb,
Katja Groß, H. Fischer, M. Wagner, R. Esch, R. Jackwerth und am Testgerät Andreas Groß.
Foto: Ewert

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Allendorf bekommt Anzeigendisplay

Die Gemeinde Allendorf hat jetzt ein Anzeigendisplay der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ von Ferdinand Hagenbach von der Frankenberger Ortsverkehrswacht überreicht bekommen.

allendorf
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„Das Gerät misst die Geschwindigkeit eines sich nähernden Fahrzeugs. Ist das Fahrzeug zu schnell, bekommt der Verkehrsteilnehmer einen grimmigen roter Smiley gezeigt, hält er aber die zulässige Geschwindigkeit ein, leuchtet ein lachender Smiley auf“, informierte Hagenbach, als er die Anzeigentafel an Allendorfs Bürgermeister Claus Junghenn und Ordnungsamtsleiterin Sandra Kappenstein übergab.

Das hessische Verkehrsministerium, der ADAC Hessen-Thüringen und die Landesverkehrswacht Hessen haben 2017 die Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ gestartet. 2019 sind wieder 48 Anzeigedisplays an hessische Kommunen verteilt worden. Die Kosten von insgesamt 75 000 Euro tragen das Ministerium und der ADAC. Die Landesverkehrswacht Hessen sorgt für die Verteilung der Geräte und unterstützt die Kommunen insbesondere bei der Auswahl des Standorts.

„Wir haben uns bereits vor zwei Jahren um ein Dialog-Display beworben und wurden in diesem Jahr dann berücksichtigt“, erklärt Kappenstein. „Unfallforscher haben ermittelt, dass Dialog-Displays die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen beispielsweise vor Schulen und Kindergärten dauerhaft um rund 50 Prozent senken können“, heißt es in einem Begleitschreiben des hessischen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir.

Wo das Gerät in Allendorf eingesetzt werden soll, erklärt die Leiterin des Ordnungsamtes so: „Wir werden das Display wechselnd an markanten Stellen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aufstellen“.

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