6. Schulwegforum der Landesverkehrswacht Hessen e.V.
am 05.11.2016 in Niddatal
in den Räumen der Geschwister-Scholl-Schule
Geschwister-Scholl-Str. 26, 61194 Niddatal-Assenheim
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Mit dem 6. Hessischen Schulwegforum sprechen wir ErzieherInnen, LehrerInnen, Elternbeiräte, FahrlehrerInnen, PolizistInnen an, aber ganz besonders auch Kommunalpolitiker, Bürgermeister, Stadträte, Landräte, Schulverwaltungen und Verkehrsbehörden bei den Kreisen, Städten und Polizeidienststellen.
Der Schwerpunkt „Nahmobilität“, den die Landesregierung 2016 setzte, wird auf das Schulwegthema übertragen.
Wir wollen Impulse setzen:
- Wie kann ein Schulwegplan aussehen?
- Wie kann man das Problem „Elterntaxi“ entspannen, d.h. Kinder zu Fuß zur Schule bringen.
- Wie kann ein Schulweg so gestaltet werden, dass er von den Nutzern angenommen wird?
- Welche Hilfen kann ich in Kita und Schule geben, um Kinder und Jugendliche fit für eine eigenständige Verkehrsteilnahme zu machen
Schirmherr der Veranstaltung ist der Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung
Tarek Al-Wazir.
Die Teilnahme ist am 6. Forum ist kostenlos.
Es stehen für die Teilnehmer ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich.
Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, erhalten alle angemeldeten Teilnehmer eine Bestätigung per E-Mail.
Geben Sie bitte bei der Anmeldung bereits an, welche Schwerpunkte sie in der Arbeitsgruppenphase besuchen wollen.
Anmeldung erbeten an die Geschäftsstelle der Landesverkehrswacht Hessen, Walldorfer Straße 4-6, 60598 Frankfurt/Main; Telefon 069-634027; Mail: lvw_hessen@t-online.de
Weitere Informationen zum Inhalt der Tagung und der Arbeitsgruppen sind unter
www.verkehrswachthessen.de zu finden.
Programm
08.45 Uhr Anreise
09.00 Uhr „Markt der Möglichkeiten“ - bis 10 Uhr und von 12.45 bis 13.45 Uhr
10.00 Uhr Begrüßung: Präsident Klaus Ruppelt
Grußworte
10.30 Uhr „Nahmobilität – Verhalten und Verhältnisse“, Prof. Bernhard Meyer, Darmstadt
> Vortrag Prof. Bernhard Meyer
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11.30 Uhr Einweisung in die Arbeitsgruppen, die Teilnehmer/innen können an
zwei verschiedenen Arbeitsgruppen teilnehmen.
11.40 Uhr Arbeitsgruppenphase 1
12.45 Uhr Mittagspause und „Markt der Möglichkeiten“
13.45 Uhr Arbeitsgruppenphase 2
14.45 Uhr Kaffeepause
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15.15 Uhr Alles muss klein beginnen – ein Ausblick – Stefan Burger, Referent Nahmobilität,
Hess. Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung
Präsentation
> Powerpointpräsentation Stefan Burger
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16.00 Uhr Ende
Arbeitsgruppen
Zeit je 2 x 1 Stunde, Sie können an 2 AG´s teilnehmen
AG 1
Bedeutung des „Gleichgewichts“ in der Kita und der Grundschule
Christa Reichert, Verkehrswacht Wetteraukreise.V.
Gaby Reichert, Leiterin der Kita Regenbogen, Glauburg
Welche Hilfen kann man in der Kita und der Schule geben, um Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen Verkehrsteilnahme hinzuführen?
Wir informieren:
- über die Förderung der Motorik (in Theorie und Praxis) und die Bedeutung des „Gleichgewichts“ für die Entwicklung des Kindes,
- über das Kennenlernen und Üben der Verhaltensregeln im Straßenverkehr, auf dem Weg zur Kita und zur Schule – in Zusammenarbeit mit den Eltern,
- wie ein „WalkingBus“ unter Einbeziehung der Eltern und ggfs. Großeltern eingerichtet wird ,
- über den Nutzen eines Aktionstages des vom Bundesministerium geförderten Projektes „KiS – Kinder im Straßenverkehr“ der Deutschen Verkehrswacht.
AG 2
Wie schaffen wir es, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen
Heike Auer, Nicole Diehl
Elternbeiräte der Josef-Moufang-Schule in Ober-Schmitten
- eine funktionierende Schulgemeinschaft,
- Eltern, die ihre Kinder nicht einfach in der Schule abgeben,
- Kinder, die gerne aktiv sind,
- Lehrende, die über die Unterrichtsstunde hinaus denken,
- Eltern, die ein Projekt entwickeln, Anreize geben, Kinder zu Fuß in die Schule gehen zu lassen,
- wie sich das entwickelte und was daraus wurde…
AG 3
Die bespielbare Stadt
Prof. Bernhard Meyer, Griesheim
Gabriele Winter, Bürgermeisterin, Griesheim
- Wenn Kinder sich auf den Weg in die Schule machen sollen, dann müssen Straßen nicht nur Fahrbahnen und Gehwege haben. Autos benötigen Parkplätze und Fußgänger Gehwege.
- Kinderwegenetze verbinden alle Orte, die für Kinder wichtig sind. Kindergärten und Schulen, Spiel- und Sportstätten. Auf der Suche nach Spielräumen, öffentlichen Raum für Kinder zurückgewinnen. Wie kann das gelingen?
Ergebnisse und Berichte AG 3
> Präsentation von Prof. Bernhard Meyer
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AG 4
Auf dem Weg zur BIKESCHOOL
Bardoschule Fulda, Konrektor Hansche
- Ideen, Inhalte, erste Schritte und Probleme bei der Umsetzung eines BIKESCHOOL- Konzepts sollen am Beispiel der Bardoschule/Fulda Anregungen, Hinweise und Praxistipps aus verschiedenen Perspektiven bieten.
Ergebnisse und Berichte AG 4
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AG 5
ausgefallen
AG 6
Nahmobilität – Mit dem Fahrrad zur Schule
Frank Zimmer, Kreisverkehrswacht Limburg-Weilburg e.V.
Es wird auf die Möglichkeit eingegangen, das Fahrrad als Schulwegfahrzeug im Nahbereich einzusetzen. Anhand eines Beispiels wird ein Modell zur Förderung der Fahrradnutzung der Grundschule Bad Camberg aufgezeigt.
Die Kinder der Schule sollen möglichst zu Fuß zur Schule kommen. Die Radfahrausbildung der Schule ist über alle vier Schuljahre so ausgerichtet, dass alle Kinder ab der 4. Klasse mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Alle weiterführenden Schulen in Bad Camberg können dann mit dem Rad erreicht werden. Auf das Elterntaxi soll weitgehend verzichtet werden.
(Hintergrund: Die Busfahrkarten werden nicht erstattet, da die Entfernungen zu klein sind, deshalb wurden seither viele Kinder von den Eltern zur Schule gebracht.)
Ergebnisse und Berichte AG 6
> Konzept AG 6 | > Powerpointpräsentation AG 6
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AG 7
Junge Flüchtlinge werden auf den Verkehr in Hessen vorbereitet
Gerhard Brink, Vorstandsmitglied der Landesverkehrswacht Hessen e.V.
Junge Flüchtlinge nehmen als Fußgänger und Radfahrer am Straßenverkehr teil.
- Wie erreiche ich die jungen Flüchtlinge?
- Welche Schwerpunkte setzt der Moderator?
- Gestaltungsmöglichkeiten des Unterrichts
- Welche Unterrichtsmaterialien stehen mir zur Verfügung?
- Aufbau und Gliederung einer zwei oder dreitägigen theoretischen und praktischen Beschulung
- Fahrradfahren zuerst im Schonraum üben und Fahrradfahren in der Gruppe in Straßen der Stadt oder Gemeinde
- Austausch von Erfahrungen
- Versicherungsfragen beim Fahrradfahren im Straßenverkehr
In der AG 7 erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen und Materialvorschläge zur Ausbildung vor Ort.
Ergebnisse und Berichte AG 7
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Weitere Quellenangaben zum Nachschlagen:
Arbeitsgruppe 7 – Junge Flüchtlinge werden auf den Verkehr vorbereitet
Zeitschrift für VERKEHRSERZIEHUNG Heft 1 / 2016, Seite 8, Artikel „sicher ankommen“
Deutsche Verkehrswacht e.V. –
www.deutsche-verehrswacht.de/intern/flüchtliche.html
Gib acht im Verkehr
http://www.gib-acht-im-verkehr.de/0006_medien/download/vordrucke/fussgaenger_easy-rules.pdf
Die wichtigsten Verkehrsregeln für Fahrradfahrer in Deutschland in mehreren Sprachen
www.willkommen-netz.de
Video „Radfahren in Deutschland“ : http://www.filmclub-solingen.de/der-club/radfahren-in-deutschland/ Der unterhaltsame 14-minütige Film von Andreas Klüpfel ist eine Gemeinschaftsproduktion von Verkehrswacht Solingen, Polizei Wuppertal-Remscheid-Solingen, Filmclub Solingen, Stadt Solingen – Stadtdienst Integration. Er wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Guineer Lamin Dure führt darin typische Radfahrsituationen einmal falsch und einmal richtig vor. Den Film gibt es in fünf Sprachen auf youtube.
Deutsch – englisch – farsi – französisch – arabisch -
Die Präsentation „Sicher Rad fahren für Flüchtlinge“ des ADFC Dortmund und des VCD Dortmund-Unna erklärt mit vielen Bildern und Grafiken auf 26 Folien die Verkehrsregeln für Radfahrer:
Download der Präsentation „Sicher Rad fahren für Flüchtlinge“ (PDF, 4 MB)
Vogel – Verlag
www.vogel-bildung.de
www.verlag-vogel.de
www.verkehrswacht-muenchen.de
www.stmi.bayern.de
www.germanroadsafety.de
www.landesverkehrswacht-nrw.de
www.adfc-muenchen.de
www.kreisverkehrswacht-ludwigshafen.de
Die Aufzählung ist nicht vollständig!
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Flyer download:
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