News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Parlamentarischer Abend 2019

Kurshalten auf Vision Zerorotes rathaus

Unter dem Motto „Wie gestalten wir, d.h. die Deutsche Verkehrswacht und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, den Straßenverkehr künftig sicherer?“  stand der diesjährige Parlamentarische Abend der DVW und des DVR, der am 13. Februar in Berlin, Rotes Rathaus, dem Sitz des Berliner Senats, stattfand.

Anlass für den Schwerpunkt der Thematik der Veranstaltung war, was  Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf in seinen Begrüßungsworten ansprach, dass es auch an der Zeit sei zu handeln, und dabei feststellte, dass die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr für 2018 sogar wieder einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichne. Das im Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung von 2011 formulierte Ziel, die Zahl der Getöteten innerhalb dieser Dekade um 40% zu reduzieren, sei wohl nicht mehr zu erreichen.

Im Rahmen seines Grußwortes stellte Staatssekretär Christian Gaebler, Chef der Berliner Senatskanzlei, die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer in den Vordergrund und setzte sich für mehr Zusammenarbeit in Mobilitätsfragen ein.

ansprache

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer stellte zunächst die Verkehrssicherheitspolitik der Bundesregierung in der aktuellen Legislaturperiode vor, um dann an die Bedeutung der urbanen Mobilität anzuschließen, besonders die des Radverkehrs. Er erklärte, dass ein weiterer Focus auf der Erarbeitung des neuen Verkehrssicherheitsprogramms liege.

In der anschließenden Podiumsdiskussion entwickelte der Moderator und Leiter der Unfallforschung der Versicherer Siegfried Brockmann mit Verkehrspolitikern und Sprechern ihrer

jeweiligen Fraktion Daniela Ludwig, CDU/CSU, Arno Klare, SPD und Stephan Kühn, Bündnis 90/Die Grünen dabei die Vision Zero als klares Leitbild. Dabei diskutierten sie über konkrete Ansätze in der Präventionsarbeit, bei Infrastrukturmaßnahmen und beim Thema Tempolimits.

Anschließend fasste DVW-Vizepräsident Rainer Genilke die Inhalte der Veranstaltung noch einmal zusammen und warb für Entschlossenheit aller Akteure der Verkehrssicherheitsarbeit.

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Kraftfahrzeug-Gewerbe Hessen

Viel besser geht es nicht!

kfz 01

Eröffnung des neuen Verbandsgebäudes „Am Landeshaus“ in Wiesbaden

Eröffnung des neuen Verbandsgebäudes „Am Landeshaus“ in Wiesbaden

Der Verband des Hessischen Kfz-Gewerbes hat Anfang April in Anwesenheit von Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, und dem Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Sven Gerich, sowie zahlreichen geladenen Gästen aus Politik und von Partnern, zu denen auch der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen gehörte, sein neues Verbandsgebäude in Wiesbaden eingeweiht. Die neuen Räumlichkeiten liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Landesregierung und würden – so Jürgen Karpinski, Präsident des Deutschen und des Hessischen Kfz-Gewerbes, in seiner Begrüßungsansprache – eine ideale Ausgangslage für die erfolgreiche Verbandsarbeit bieten

Seinen Dank richtete er im Besonderen an Oberbürgermeister Sven Gerich und den Leiter des städtischen Wirtschafts- und Liegenschaftsamts, Sven Clasen. Die Stadt Wiesbaden habe den Verband bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück sehr unterstützt. An dem neuen Standort seien 3 Millionen Euro investiert worden, dabei sind 730 Quadratmeter modernste Bürofläche und eine 325 m² große Tiefgarage mit 10 Stellplätzen entstanden. „Wir liegen hier also goldrichtig mit unserer Investition. Viel besser geht es nicht“, so Jürgen Karpinski wörtlich mit Bezug auf den prominenten und verkehrsgünstigen Standort zwischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium sowie Hauptbahnhof.

kfz gewerbe hessenStaatssekretär Jens Deutschendorf hob in seinem Grußwort den langjährigen guten Kontakt zwischen Kfz-Verband und Ministerium hervor und bescheinigte den Gästen seine bislang „kürzeste Dienstreise“ von nur wenigen Metern.

Oberbürgermeister Sven Gerich erklärte in seiner Rede, dass man stolz darüber sein könne, den hessischen Kfz-Verband in der Landeshauptstadt Wiesbaden ansässig zu haben. Ein offener Punkt bei der Stadt sei die Signalisation am Gebäude. Hier gab Gerich seine Zusage: „Ein so bedeutender Verband muss auch sichtbar sein und das werden wir ändern!“ So klare Worte aus der Politik quittierten die Gäste mit großem Beifall.

Sehr zufrieden konnte K. Ruppelt darüber sein, dass er die Gelegenheit gefunden hat, mit Vertretern verschiedener Organisationen Kontakte knüpfen zu können; so z.B. mit Dipl. Ing Markus Richter, Fachabteilungsleiter, DEKRA Frankfurt, mit          Dr. Christoph Konrad, Geschäftsführer und Leiter Hauptstadtbüro, Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe Berlin, aber auch mit Jens Deutschendorf, Staatssekretär HMWEVW, mit dem er im Rahmen eines persönlichen Erfahrungsaustausches einen Gesprächstermin im Ministerium vereinbart hat.

Zum Abschluss bedankte er sich bei dem Hausherrn Jürgen Karpinski vor allem für die Zusage, die Räumlichkeiten des Verbandsgebäudes zur Durchführung des Schülerlotsenlandeswettbewerbs zur Verfügung zu stellen.

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Britta Grimm-Tessmer ausgezeichnet

Hohe Auszeichnung für Britta Grimm-Tessmerauszeichnung

Die Vorsitzende der Verkehrswacht Darmstadt hatte die Mitglieder zu der am 29. Oktober 2018 in die Niederlassung der TÜV Hessen, Darmstadt durchzuführenden Mitgliederversammlung eingeladen.

Nach Begrüßung der Mitglieder und Ehrengäste berichtete sie zunächst über die von der Verkehrswacht im zurückliegenden Jahr umfänglich geleistete Verkehrssicherheitsarbeit, um dann anschließend besonders aktive langjährige Mitglieder zu ehren.

Der Präsident der LVW Hessen, Klaus Ruppelt, der sich als Ehrengast zu den Teilnehmern gesellt und zunächst die Gelegenheit aufgenommen hatte, konnte vieles über die von den Darmstädter Verkehrswächtern erbrachten Aktivitäten erfahren. Aber auch die Ehrungen verdienter Verkehrswächter beeindruckten ihn.

Als Höhepunkt ergriff der Präsident das Wort, um eine Persönlichkeit, die sich besonders um die Verkehrssicherheit verdient gemacht hatte, auszuzeichnen, nämlich die Vorsitzende der Verkehrswacht Darmstadt Britta Grimm-Tessmer, deren Lebensweg er in einer Laudatio beschrieb:

Als älteste Tochter eines sehr erfolgreich in der Verkehrssicherheitsarbeit engagierten Elternpaars sei die am 02.04.1966 geborene Britta Grimm-Tessmer bereits frühzeitig aktiv in Verkehrssicherheitsaktivitäten einbezogen worden und habe dadurch bereits als Kind insoweit erhebliche Erfahrungen sammeln und diese später auch erfolgreich umsetzen können.

Sie sei auch in der Folgezeit der Verkehrssicherheitsarbeit treu geblieben und habe sich dann im jungen Erwachsenenalter im Rahmen der Moderatorenprogramme „Kind und Verkehr“ sowie „Sicherheitstraining für Kraftfahrer“ ausbilden lassen.

Als Moderatorin sei sie auch heute noch  in allgemein anerkannter Weise engagiert tätig. In einer Art Verbindung dieser beiden Programme schlage ihr Herz besonders für die            „Aktion junge Fahrer“, die sie auch im Rahmen von Anforderungen der Justiz tatkräftig auch heute noch umsetze, was im Hinblick auf ihren ausgeübten Beruf als Fahrlehrerin nicht verwunderlich sei.

Trotz ihrer Tätigkeit besitze das ehrenamtliche Engagement für sie einen hohen Stellenwert. So sei sie einige Jahre als Vorstandsbeauftragte der LVW Hessen für die „Aktion junge Fahrer“ tätig gewesen. Sie arbeite im Verkehrspädagogischen Arbeitskreis und im Bereich Verkehrserziehung in Kindertagesstätten mit und veranstalte Weiterbildungsseminare für Erzieherinnen.

Seit 2014 sei sie zudem die aktive Vorsitzende der VW Darmstadt.

Am 14.04.2000 sei sie aufgrund ihrer Verdienste mit der Ehrennadel der LVW Hessen in Silber und am 31.03.2006 mit der Ehrennadel der LVW in Gold ausgezeichnet worden.

Zum Abschluss hob der Präsident hervor, dass er die Ehre und Freude habe, Britta Grimm-Tessmer das Ehrenzeichen der DVW in Silber zu verleihen, da sie

durch ihre besonders erfolgreiche Tätigkeit und hervorragende Einzelhandlungen um die Hebung der Sicherheit im Straßenverkehr, um die Verhütung von Verkehrsunfällen und der Verdienste um die Aufgaben und Ziele der Verkehrswachtarbeit diese Auszeichnung verdient habe.
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