News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Licht-Test-Wochen 2018 eröffnet

Lichttest 2018

Verkehrsminister Al-Wazir, Jürgen Karpinski, Präsident des Hessischen Kraftfahrzeuggewerbes und  Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen e.V. eröffnen vor dem Hessischen Landtag in Wiesbaden Deutschlands größte Verkehrssicherheitsaktion.

Am 1. Oktober ist es wieder so weit. Der „Licht-Test“ ist die bundesweit größte Verkehrssicherheitsaktion und ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Der Licht-Test wird u.a. vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisiert mit Unterstützung durch den ADAC.

Einen Monat lang, vom 1. bis 31. Oktober,  können Autofahrer die Beleuchtungsanlagen ihres Fahrzeuges unter anderem in den Meisterbetrieben der Kfz-Innungen kostenlos überprüfen und bei Bedarf korrigieren lassen.

Geduldig warteten die Teilnehmer des Pressetermins vor dem Eingang des Hessischen Landtags, zu dem Staatsminister Tarek Al-Wazir eingeladen hatte, und zeigten sich überrascht, dass zunächst Staatsminister Boris Rhein, ehemals Minister des Inneren, das Landtagsgebäude verlassen hatte und sich zu dem Teilnehmer gesellte und nach kurzer Begrüßung sich zum gemeinsamen Fotoshooting stellte und damit die Aktion „Licht-Test-Wochen“ unterstützte.

Jahr für Jahr erobern immer mehr Autos mit technisch hochgerüsteten Lichtsystemen unsere Straßen, die unter Sicherheitsaspekten einer ganz anderen, anspruchsvolleren Betreuung bedürfen“, so Karpinski. Deshalb gelte es, gemeinsam mit der Verkehrswacht und dem ADAC alle Register zu ziehen, um die Akzeptanz des Licht-Tests für die Sicherheit auf unseren Straßen weiterhin

Lichttest 2018v.r.n.l. J. Kuhn, J. Baer, J. Karpinski,  B. Rhein, K. Ruppelt

Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir: „Der letzte Licht-Test hat gezeigt, dass jedes dritte Fahrzeug mit einem Mangel an der Beleuchtungsanlage unterwegs ist. Das ist ein deutlicher Beleg dafür, wie notwendig diese Aktion für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist. Die Hessische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Deshalb appelliere ich an alle Autofahrer: Nehmen Sie am kostenlosen Licht-Test 2018 teil!“

Der Präsident des Hessischen Kraftfahrzeuggewerbes, J. Karpinski,  unterstreicht die Wichtigkeit dieser Sicherheitsmaßnahme und hob das Engagement der Kfz-Werkstätten hervor: „Durch diese Aktion werden alle Autofahrer auf die dunkle und kalte Jahreszeit gut vorbereitet.“ Mit bestandenem Licht-Test erhalte der Autofahrer die neue Licht-Test-Plakette für die Windschutzscheibe.

„Die Verkehrswachten unterstützen die Aktion von Beginn an und stellen alleine in Hessen über 700 Spannbänder für die Verkehrssicherheitsaktion zur Verfügung,“ sagte Klaus Ruppelt, auch Vorsitzender der Verkehrswacht Wetzlar, für die Landesverkehrswacht, die dieses Projekt hessenweit finanziell und personell unterstütze und damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit auf Hessens Straßen leiste. Die Landesverkehrswacht begrüßt darüber hinaus den Einsatz der örtlichen Verkehrswachten gemeinsam mit dem Kfz-Gewerbe, d.h. jeweils auch „vor  Ort“ die Licht-Test-Wochen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Unter dem Motto: Gutes Licht für gute Sicht! wird die Verkehrswacht Wetzlar die Aktion mit Engagement unterstützen.

Jürgen Baer, erklärte in Vertretung des ADAC Hessen-Thüringen: „Seit vielen Jahren unterstützt der ADAC die Licht-Test-Wochen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Aktion einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leistet.“

Lichttest 21018von links: K. Ruppelt, Tarek Al-Wazir, J. Baer, J. Kuhn, J. Karpinski

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Schülerlotsen-Wettstreit

Hessens Schülerlotsen im Wettstreit um den Landessieg

Die besten Lotsen kommen aus DarmstadtLotse 1

Der diesjährige, d.h. 63., Landesendscheid der hessischen Schülerlotsen fand am 22. August auf dem Gelände der Feuerwache Fulda in Fulda-Neuenberg statt. Dabei ermittelten 18 Schülerlotsen von den örtlichen Verkehrswachten ihren „Hessischen Meister“. Landessieger wurde Yassin Scheuermann; Elias Ott,  wurde mit derselben Gesamtpunktzahl, aber mit der etwas schwächeren Bewertung Zweitbester und den dritten Platz erzielte Frederick Fischer, alle Schüler der Darmstädter Lichtenbergschule. Der Landessieger vertritt Hessen nun beim Bundesentscheid in Ludwigsburg, der am 21./22. September stattfinden wird.

Die Wettbewerbsdurchführung lag in den bewährten Händen der Verkehrswacht Fulda. Für die Ausarbeitung und Gesamtleitung zeichneten sich der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen und der Leiter der Geschäftsstelle Thomas Conrad verantwortlich. Die Veranstaltung wurde am Vormittag durch den Präsidenten der LVW eröffnet. Daran schlossen sich die Grußworte des stellvertretenden Amtsleiters Brandamtsrat Bernd Gottschalk und weiterer Ehrengäste an, wie Stadtrat Stefan Grauel in Vertretung von Bürgermeister Dag Wehner und Erster Polizeihautkommissar Dieter Rosenberger, Polizeipräsidium Osthessen.

Der Präsident der LVW, Klaus Ruppelt, begrüßte die Schülerlotsen aus Frankfurt, Darmstadt, Fulda, Hosenfeld, Neuhof, Eiterfeld, Mühltal und Wetzlar, aber auch deren Begleiter und Betreuer, sowie die Ehrengäste, die durch ihr Erscheinen die Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements der versammelten jungen Menschen bezeugten.

Im Anschluss stellte Vorstandsmitglied der LVW und Vorsitzender der Verkehrswacht Fulda Gerhard Brink den Ablauf des Wettbewerbes vor.

Die erste Hürde stellte ein Wissenstest mit 19 Fragen rund um den Schülerlotsendienst dar. In dem anschließenden Test wurden die Lotsen auf ihre Reaktionsfähigkeit überprüft. Danach mussten die Schülerlosten im Zweierteam im Rahmen eines Rollenspiels eine Spielszene aus ihrem tagtäglichen Einsatz schauspielerisch bewältigen.

Bei dem sich anschließenden Trocken-Ski-Slalom, den jeweils zwei ausgeloste Wettbewerber zu absolvieren hatten, musste durch Schnelligkeit und Exaktheit Teamfähigkeit bewiesen werden. Zum Abschluss mussten die Schüler am Beispiel eines mit Tempo 30km/h fahrenden Autos den Brems- und Anhalteweg dieses Fahrzeugs schätze. Dabei wurde ihnen bewusst gemacht, dass der Schülerlotse das gefahrlose Überqueren der Fahrbahn durch die Schüler sicher stellen muss, ohne dabei in den fließenden Verkehr einzugreifen.

Nach der Bewältigung der fünf Aufgaben war den Schülerlotsen bewusst, dass ein Lotse ein sicheres Auftreten in Gestik und Mimik braucht und Vorbild sein muss, aber auch Empathie besitzen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen können. Eine gute Argumentation ist auch nötig, schließlich müssten jüngere Schüler sich auch gegen ältere Schüler mit ihren Anweisungen  durchsetzen können.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen bedankte sich der Präsident der LVW zunächst bei den Feuerwehrleuten der Wache Fulda für die tatkräftige Unterstützung bei der Ausrichtung und Durchführung des Wettbewerbs sowie dem Team der Verkehrswacht Fulda, insbesondere bei deren Vorsitzenden Gerhard Brink, für die Vorbereitung und Ausrichtung des diesjährigen Landesentscheids. Die Siegerehrung nahm er gemeinsam mit Bernd Gottschalk, stellvertretender Leiter des Fachdienstes Schulen im Auftrag des Landrats Woide teilnahm, Rüdiger Seifert und Stefan Grauel vor. Besonders geehrt wurden die drei erstplatzierten Schülerlotsen, aber auch alle teilnehmenden Schülerlotsen erhielten Urkunden und konnten sich über Geschenke freuen; die sechs besten Schülerlotsen wurden außerdem mit Geldpreisen belohnt.

Lotse 2

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25 Jahre gemeinsam für Sicherheit im Straßenverkehr

Landesverkehrswacht Hessen und Unfallkasse Hessen blicken auf eine langjährige und erfolgreiche Kooperation zurück

ukh logoAus Anlass des 25 Jubiläums der 25jährigen Mitgliedschaft der Unfallkasse Hessen in der Landesverkehrswacht Hessen e.V. suchten der Präsident Klaus Ruppelt und der Leiter der Geschäftsstelle Thomas Conrad den Geschäftsführer der Unfallkasse Hessen, Bernd Fuhrländer in der Niederlassung der UKH in der Leonardo-da-Vinci-Alle , Frankfurt stellvertretend für den Vorstand auf und überreichte ihm stellvertretend für den Vorstand eine Urkunde aus.

Man war sich einig, dass die gemeinsame  Erfolgsgeschichte in Sachen „Verkehrssicherheit für die Jüngsten“ 1993 begann und auch fortgesetzt werde. Die Unfallkasse Hessen (UKH), gesetzliche Unfallversicherung u. a. für alle hessischen Kita- und Schulkinder, wurde Mitglied der Landesverkehrswacht Hessen (LVW).

Die Zusammenarbeit konzentrierte sich zunächst darauf, dass die UKH Projekte der LVW im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit in Schulen und Kindergärten finanziell unterstützte. Das waren zum Beispiel die Fit-Mobilo-Anhänger. Die PKW-Anhänger für Verkehrswachten enthielten fix-und-fertiges Material für einen kompletten Fahrradparcours. Eine abwechslungsreiche theoretische und praktische Radfahrausbildung vor Ort war damit garantiert. Auch die hessenweit eingesetzten Spannbänder, die noch heute Autofahrer auf den Schulanfang aufmerksam machen und zu vorsichtigem Fahren aufrufen, gehörten zu den ersten Aktivitäten.

Bereits seit 2006 unterstützt die UKH regelmäßig das Hessische Forum der LVW für Schulwegsicherheit. Beide Institutionen gestalten außerdem gemeinsam mit weiteren Akteuren die Verkehrssicherheitsarbeit in Hessen unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen. Das gemeinsames Ziel ist es, durch Sensibilisierung und Information von Eltern und Kitapersonal sowie praxisnahen Trainings für die Kinder Unfälle von Kindern im Straßenverkehr möglichst zu verhüten.

Im Jahr 2008 hatten Verantwortliche der UKH und LVW die zündende Idee für die zukünftige nachhaltige gemeinsame Verkehrssicherheitsarbeit für Vorschulkinder in hessischen Kindergärten und Kitas: Das Projekt „Immer sicher unterwegs mit Walli Wachsam“ wurde geboren. Gemeinsam entwickelte man Schulungsmaterial und das Maskottchen der Kampagne, das kleine Flusspferd Walli Wachsam. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrswachten sorgen seit 2009 hessenweit dafür, dass „Immer sicher unterwegs“ ein Standardangebot in hessischen Kitas wurde. Die Kinder erhalten neben dem Sicherheitspass auch das Flusspferd Walli Wachsam zur Belohnung, was zur großen Popularität der Kampagne beitrug. Inzwischen hat Walli Wachsam die aufgeweckte Molli an seiner Seite, die ebenfalls Kultstatus bei den Kindern genießt, wobei das Angebot für die Kitas kostenfrei ist.

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von li. n. re.: Bernd Fuhrländer – Geschäftsführer UKH, Klaus Ruppelt – Präsident LVW Hessen, Thomas Conrad – Leiter der Geschäftsstelle LVW Hessen

Die Präventionskampagne, die 2009 mit 119 Kitas und 1.539 Kindern startete, erreichte im Jahr 2018 insgesamt 630 Kitas mit 12.721 geschulten Kindern – die Teilnahme ist Jahr für Jahr steigend. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Verkehrswachten haben alle Hände voll zu tun, um dieser Nachfrage nachzukommen. Und – die Aktion lohnt sich: Seit dem ersten Auftritt von Molli und Walli haben sich die Unfälle der Schulanfänger um 1/3 verringert. Damit zeigt es sich, dass die LVW und UKH hiermit den richtigen Ansatz gefunden, ein Erfolg für beide Institutionen und erst recht für die kleinen Verkehrsteilnehmer*innen.

2019 können UKH und LVW auf ein bereits zehn Jahre dauerndes Erfolgsprojekt zurückblicken – ein Jubiläum, das entsprechend gefeiert werden muss.

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