News Übersicht – Landesverkehrswacht Hessen e.V.

Übergabe digitale Anzeigetafel

Landesverkehrswacht übergibt digitale Anzeigetafel

Die Landesverkehrswacht Hessen e.V. hat Bürgermeister Sandro Zehner am 6. Mai, ein Dialog-Display für die Verkehrssicherheit überreicht. Das Gerät im Wert von rund 2.000 Euro zeigt einen lächelnden Smiley oder ein Gefahrensymbol mit dem Hinweis „langsamer“, je nachdem ob die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten oder überschritten wurde.

 Übergabe des neuen Dialogdisplay in Wehen

Klaus Ruppelt (Präsident Landesverkehrswacht Hessen), Thomas Conrad (Geschäftsstellenleiter Landesverkehrswacht Hessen) und Bürgermeister Sandro Zehner bei der Übergabe des neuen Dialogdisplay in Wehen (Silberbachschule)© Stadt Taunusstein

Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen und Geschäftsstellenleiter Thomas Conrad haben die Anlage gemeinsam mit Bürgermeister Sandro Zehner in Betrieb genommen.

„Wir haben in Taunusstein bereits sehr gute Erfahrung mit dem Einsatz von Anzeigen-Displays gemacht, weil sie durch die Smileys emotional auf Autofahrerinnen und Autofahrer einwirken und damit insbesondere an sensiblen Stellen wie vor Schulen, Kindergärten oder Altenheimen die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer steigern“, so Zehner. „Wir danken der Landesverkehrswacht sehr, dass sie uns mit einem zusätzlichen, technisch sehr modernen Gerät unterstützt, damit wir künftig in unserem großflächigen Stadtgebiet für mehr Sicherheit für die ungeschützten Verkehrsteilnehmer erreichen.“

Insgesamt 17 Anzeigetafeln unterschiedlichster Bauart hat die Stadt bislang bereits im Einsatz. Diese kommen wechselweise an neuralgischen Punkten zum Einsatz. Auch das neue Display wird mobil an verschiedenen, sensiblen Stellen im Stadtgebiet zum Einsatz kommen.

K. Ruppelt betont, den verkehrspsychologischen Einfluss der Displays auf das Verhalten von Fahrzeugführern: „Die Displays mit einem lächelnden Gesicht oder einem Warnhinweis wirken nachweislich besser als beispielsweise die reine Tempoanzeige. Im Vergleich zu den ‚Blitzern‘ ist das eine freundliche, aber effektive Lösung für mehr Vernunft und Rücksicht beim Autofahren.“ Zum Abschluss weist er darauf hin, dass es sich bei der in Taunusstein überreichten Anlage um die letzte Anlage handelt, die vom Hessischen Verkehrsministerium und dem ADAC finanziell unterstützt wird und von der Landesverkehrswacht präsentiert worden ist.

Die Aktion zur Verkehrssicherheit wird vom Hessischen Verkehrsministerium und dem ADAC Hessen-Thüringen e.V. sowie der Landesverkehrswacht unterstützt. Insgesamt 96 Städte und Gemeinden haben 2022 im Rahmen der Initiative ein Dialog-Display erhalten. Seit dem Start der Aktion 2017 konnten 288 Displays an hessische Städte und Gemeinden übergeben werden.

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Dialog-Displays

Landesverkehrswacht Hessen versorgt 96 hessische Städte und Kommunen mit Dialog-Displaysdialog display

Nachdem am 26. Juni 2017 aufgrund der Initiative von Staatsminister Tarek Al-Wazir der Startschuss für die Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ in Eltville in seiner Anwesenheit, Bürgermeister Patrick Kunkel, Vorstandsmitglied des ADAC Hessen-Thüringen Jürgen Lachner und Präsident der LVW Klaus Ruppelt das sogenannte Dialog-Display erfolgreich öffentlichkeitswirksam vorgestellt worden war, wurde in den folgenden Jahren die erfolgreiche Aktion jeweils zugunsten von 48 verschiedenen ausgelosten hessischen Kommunen in organisatorischer Vorbereitung und Begleitung der LVW Hessen durchgeführt.
Auf Anregung des  Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
durch den Leiter des für die LVW zuständigen Referats hat die LVW durch K. Ruppelt und Th. Conrad den Kontakt zu der Firma ElanCity mit Sitz in Frankfurt aufgenommen, um mit einem neuen Partner dessen interessante Angebote an Dialog-Displays zu prüfen, um bei einer Zusage einen Kaufvertrag abzuschließen und für die Aktion 2021 eine Vorbereitung vorzunehmen.      Ende Mai suchten K. Ruppelt und Th. Conrad das Büro des Unternehmens ElanCity in Frankfurt auf. Das intensive und wichtige Angebots- und Verkaufsgespräch, in dem ein fach- und sachkundiger Erfahrungs- und Meinungsaustausch stattfand, kam es relativ zeitnah zu einem Vertragsabschlussüber den Erwerb von 96 Geräten zu einem Gesamtkaufpreis in Höhe von 141.000 €, den sich das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen mit 116.000 € und der ADAC Hessen Thüringen mit 25.000 € teilen.


dialog-display
v.l.n.r.: K. Ruppelt, F. Simons und Th. Conrad


Gespannt wartete das Personal der Geschäftsstelle auf die Lieferung der Geräte, die aber aufgrund von Corona eine deutliche Verzögerung aufwies. Nach Beseitigung der Probleme wurden die Geräte in Frankfurt und bei hessischen Speditionen angeliefert. Daraufhin zeigten sich Vorstandsmitglieder der LVW bereit, unter Mitwirkung von regional zuständigen Verkehrswachten den Transport der Geräte zu übernehmen und diese den Kommunen zu liefern. Stolz und zufrieden war der Vorstand darüber, dass nun alle 96 Dialog-Displays zeitnah zum Einsatz kommen konnten.
Dr. Hendrik Schüler bedankte sich nach Abschluss der Aktion für die unkomplizierte und erfolgreiche logistische Arbeit der LVW Hessen.
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Vom Sehen und gesehen werden

sehen und gesehen werden

Aktion Sicher unterwegs in Hessen: „Dich will ich sehen!“

Am 16. November verständigten sich die Partner von Sicher unterwegs in Hessen nach ausführlicher Beratung auf eine kurzfristige Wiederauflage des früheren Plakatmotives aus dem Herbst 2015. Sie einigten sich auf das Motiv „Dich will ich sehen!“, die die Plakataktion „Mit Rücksicht bleibt’s ein schöner Tag“ ablöste, die seit Sommer 2020 für das Thema Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr geworben und damit das Recht des mutmaßlich Stärkeren behandelt hatte, zumal im Konflikt der Radfahrende mit dem motorisierten Verkehr das schwächste Glied ist. Die Aktion präsentiert die Neuauflage der Kampagne durch ein Plakat auf den über 100 hessenweit vorhandenen Plakatständern, auf denen die Vorhandenen gegen die neuen Plakate ausgetauscht werden.

Das Plakatmotiv holt den Betrachter in das Bild hinein! plakat
Der Fahrer des PKW  blickt auf das Armaturenbrett und hat vor sich tiefste Dunkelheit. Aber das Scheinwerferlicht macht erst – im wahrsten Sinne des Wortes – „sichtbar“, was sich vor ihm abspielt. Eine Frau auffällig, weil sie in der Dunkelheit einen gewissermaßen „leuchtend“ weißen Mantel trägt. Sie hält ein Kind an der Hand, dessen Kleidung mit deutlich reflektierenden Streifen besetzt ist. Ein Rad Fahrender kommt von links ins Bild, auch er trägt reflektierende Elemente auf seiner Kleidung und an den Radspeichen. Gleichzeitig kommt ihm ein gutbeleuchtetes und leuchtendes Fahrzeug  entgegen. Der Rest aber ist ein „Nichts“, tiefste nächtliche Dunkelheit.
Mit dieser Kampagne will die Verkehrssicherheitsinitiative auf die im Herbst und Winter sich verschlechternden Wetter- und damit Sichtverhältnisse hinweisen und hierdurch vor allem beim Befahren von Landstraßen auf besondere Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen.
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